Geschichte
Die Niederländer waren die ersten Europäer, die im 18. Jahrhundert Rooibos kennenlernten, und später wurde er in fast allen Teilen der Welt bekannt. Karl Peter Thunberg entdeckte, dass die Hottentotten Rooibos zur Herstellung eines Getränks verwendeten. Die Verbreitung von Rooibos in Europa begann in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts. Der Unternehmer Veniamin Gunzberg (Benjamin Ginsberg) aus Dinaburg förderte den industriellen Anbau von Rooibos und den Export nach Europa. Dr. Peter Le Fras Nortier war der erste, der Rooibos erfolgreich aus Samen auf Plantagen anbaute.
Moderne Produktion
Aspalathus linearis wird auf industrieller Basis in Südafrika angebaut, hauptsächlich in der Söderberg-Talregion. Die jährliche Produktion beträgt etwa 12.000 Tonnen, von denen 6.000 Tonnen exportiert werden. Deutschland verbraucht die Hälfte des exportierten Volumens. Versuche, Rooibos in Südamerika und Australien anzubauen, waren erfolglos.
Zubereitung und Dosierung
Rooibos wird aus 1,5 Jahre alten Sträuchern hergestellt. Die dünnen Zweige werden geschnitten, in der Fabrik zerkleinert und fermentiert (ähnlich wie bei der Teeproduktion). Die fermentierten Blätter werden dann schnell getrocknet, sortiert, pasteurisiert und verpackt. Rooibos wird in herkömmlichen Teekannen aufgebrüht. Das Aufbrühen ist einfach: Rooibos muss mit kochendem Wasser übergossen und mindestens fünf Minuten ziehen gelassen werden. Er kann auch in einer heißen Ofen zur besseren Extraktion ziehen gelassen werden oder sogar gekocht werden, da Rooibos das Kochen gut verträgt.
Die Dosierung von trockenem Rooibos ist ähnlich wie bei schwarzem Tee: ein bis zwei Teelöffel pro Tasse. Rooibos „Teeblätter“ sind sehr dicht und der Extraktionsprozess ist lang, sodass Rooibos mehrmals aufgebrüht werden kann und bei wiederholtem Aufbrühen fast so gesättigt ist wie beim ersten Mal.
Der südafrikanische Pretorius erfand eine Methode, Rooibos in einer Espressomaschine zuzubereiten, um einen „Rooibos-Espresso“ zu erhalten. Dieses Getränk ähnelt Espresso-Kaffee mit einer „Schaumkrone“, ist sehr stark und hat eine ziegelrote Farbe mit einem Safranton. Pretorius patentierte seine Erfindung, und später wurden weitere „Kaffee“-Entwicklungen wie roter Cappuccino und roter Latte entwickelt.
Gesundheitliche Vorteile
Rooibos ist koffeinfrei, hat niedrige Tanningehalte (weniger als 5%) und relativ hohe Vitamin-C-Gehalte (ca. 9,4%). Studien in Japan haben gezeigt, dass Rooibos die Aktivität einiger starker Mutagene bei Mäusen unterdrücken kann. Rooibos schützt auch vor Schäden am Zentralnervensystem in bestimmten Teilen des Gehirns. Die in Rooibos-Tee enthaltenen Flavonoide haben antioxidative Eigenschaften sowohl in vitro als auch in vivo. Das radioprotektive Wirkung von Rooibos-Tee könnte durch die Abwehrmechanismen des Körpers gegen freie Radikale erklärt werden. Rooibos enthält außerdem Fluorid und Kupfer.
honzik.lansky –
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karelllansky –
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